Eine Komödie ist laut Definition „ein Drama mit erheiterndem Handlungsverlauf, welches einen glücklichen Ausgang findet“. Womit auch klar wird, dass dies ein sehr weitgefächertes Film-Genre ist. Unzählige Subgenres wie Tragikomödien, Screwball-Komödien, Verwechslungskomödien, Slapstick-Komödien, Liebeskomödien und so weiter finden hier ihre Heimat.

Ich mag Filme mit subtilem Humor, kann aber auch über Laurel und Hardy oder Buster Keaton lachen - und da Lachen gesund ist, schaue ich mir sehr oft Komödien an.

Sie finden hier eine Auswahl meiner liebsten Lachanlässe…

The Producers – Frühling für Hitler

1967 (The Producers)

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Mel Brooks war noch nie dafür bekannt, besonders dezente oder gar feinfühlige Filme zu inszenieren. Dass dies von Beginn an so war, beweist sein Regiedebut «The Producers», welches eine groteske Persiflage auf den Broadway und eine schonungslose Abrechnung mit dem Nationalsozialismus darstellt – letzteres ein Lieblingsthema Brooks, welches immer wieder in seinen Filmen auftaucht.

Ebenso grotesk wie die Handlung, ist die schauspielerische Umsetzung, wobei hier vor allem die beiden Hauptdarsteller Zero Mostel und Gene Wilder herausstechen. Die Mischung aus neurotischer Weinerlichkeit und aggressivem Wahnsinn reisst den Zuschauer förmlich aus dem Sessel. Gefördert wird dieses Gefühl noch durch die unglaubliche Dichte der Inszenierung – so dass man sich als Zuschauer in den ersten 10 Minuten einigermassen überfordert fühlt und dem Spektakel in Schockstarre folgt.
Eine Starre, die sich jedoch bald legt, derweil man gewahr wird, was für ein aussergewöhnliches Timing hinter all den wilden Szenen steckt und welch pointierte Dialoge vorgetragen werden.

Die doppelbödige Ironie, die hinter allem steckt, erfasst der Zuschauer erst nach und nach, und so richtig verarbeitet ist das ganze Spektakel sowieso erst nach zwei, drei Tagen – ein echter Mel-Brooks eben…

«The Producers» ist nicht nur Mel Brooks’ Debutwerk als Regisseur, sondern auch einer seiner besten Filme. Wer Brooks’ extrovertierten Humor mag, wird an diesem Streifen seine helle Freude haben.

Broadway-Produzent Max Bialystock wird in letzter Zeit vom Pech verfolgt. Die Verluste seiner Produktionen sind gewaltig, und so sieht er keine andere Chance, als sich bei wohlhabenden älteren Damen anzubiedern, um ein paar Dollar für das nächste Stück zusammen zu bekommen.
Diese trostlose Situation ändert sich schlagartig, als ihn der schüchterne Buchprüfer Leo Bloom auf eine geniale Idee bringt: Bialystock sucht seine «Investorinnen» auf, um für ein neues Musical grosse Geldsummen einzufordern, welche die tatsächlichen Kosten für das Projekt bei weitem übersteigen. Danach soll ein Musical produziert werden, das dermassen schlecht wäre, dass es schon nach der ersten Vorführung wieder abgesetzt werden würde – mit der auf diese Weise erwirtschafteten Summe wollen sich Bialystock und Bloom zur Ruhe setzen…
Die Umsetzung des illegalen Planes erweist sich als unerwartet einfach. Bald schon haben sie ein furchtbares Stück mit dem Namen «Frühling für Hitler», verfasst vom Altnazi Franz Liebkind, entdeckt. Dank der völlig durchgeknallten Inszenierung des exaltierten Regisseurs Roger de Bris und dem talentfreien Möchtegernschauspieler Lorenzo St. DuBois, scheint der geplante Flop in greifbare Nähe gerückt zu sein – doch an der Premiere geschieht Unerwartetes…

Originaltitel: The Producers

Produktionsland: USA
Produktionsfirma: Crossbow Productions / Springtime Productions / U-M Productions
Produzenten: Sidney Glazier

Jahr: 1967
Länge: 88 Minuten

Genre: Komödie

Regie: Mel Brooks
Drehbuch: Mel Brooks
Musik: John Morris

Kamera: Joseph F. Coffey
Schnitt: Ralph Rosenblum

Hauptdarsteller:

Zero Mostel …. Max Bialystock
Gene Wilder …. Leo Bloom
Kenneth Mars …. Franz Liebkind
Estelle Winwood …. Hold me, Touch me

Drehorte: Manhattan, New York City, New York, USA

Aspect Ratio: 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt)

Sound Mix: Mono

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© 2018 Studiocanal


BILD ✪✪✪✪✪✪

Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.

Wir haben es hier mit einer ansprechenden, sauberen Bildumsetzung zu tun. Die Grundschärfe bewegt sich auf recht beachtlichem Niveau – vereinzelt sind allerdings leichte Unschärfen festzustellen.
Die Farben sind gut, weisen jedoch einen leichten Graustich auf. Das Filmkorn ist recht gut zu sehen, ohne störend zu wirken.
Der Schwarzwert bewegt sich im Mittelmass und auch die Kontraste kommen kaum über selbiges hinaus.

TON ✪✪✪✪✪✪

Die Tonumsetzung liegt in Deutsch DTS-HD Master 2.0 (Mono) vor.

Dem Ton ist das Alter dann schon etwas besser anzuhören. Für die Dialoge ist der Mono-Ton zwar ausreichend und auch gut verständlich, ansonsten gibt es natürlich weder eine Räumlichkeit noch nennenswerte dynamische Eigenheiten, die positiv ins Gewicht fallen könnten.
Die bescheidene Tonumsetzung wird durch die ausgezeichnete deutsche Synchronisation etwas kaschiert…

FAZIT

Eine technische Umsetzung, welche sich im Mittelfeld bewegt, wobei hier die Bildumsetzung deutlich besser wegkommt als der Ton…

Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle

1972 (Piu forte, ragazzi!)

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„Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle“ war und ist immer einer meiner liebsten Spencer-Hill-Filme gewesen. Wobei es gar nicht so einfach zu beschreiben ist, woran das liegen könnte.
Die Grundzutaten unterscheiden sich kaum von anderen Filmen der beiden. Einzig die sonst obligaten Fressgelage fehlen hier.
Die Landschaft ist dafür wesentlich abwechslungsreicher als in späteren Werken, zudem weist die Handlung trotz allen Klamaukes eine Tiefe auf, wie es in späteren Produktionen kaum noch zu beobachten ist. Die Dialoge sind witzig und zuweilen sogar originell (Rainer Brandt sei Dank!).
Am meisten zur gelungenen Atmosphäre trägt aber ohne Frage der mitreissende Soundtrack bei. Hat man „Flying through the Air“ mal im Ohr, muss man damit leben…, und das ist beileibe nicht das einzige Stück, das man nicht so schnell wieder los wird.
Alles in allem ist das einer meiner Lieblingsfilme von Spencer/Hill und gleichzeitig wohl auch einer der besten Nicht-Western, den die beiden je abgedreht haben…

Die beiden Tagediebe Plata und Salud haben sich darauf spezialisiert, alte Flugzeuge über dem Dschungel Kolumbiens zum Absturz zu bringen, um dann die Versicherungssumme zu kassieren. Das geht so lange gut, bis sie eines Tages tatsächlich abstürzen. Sie landen mitten im Niemandsland und treffen dort auf eine Kolonie von Smaragdschürfern. Diese werden von einem Mr. Ears und seinen Schergen ausgebeutet, die das ganze Schürfareal unter ihrer Kontrolle halten.
Plata und Salud lassen sich aber nicht einschüchtern und beginnen ihre eigenen Geschäfte aufzuziehen. Das gefällt den Leuten von Mr. Ears natürlich gar nicht und sie versuchen die beiden Eindringlinge los zu werden. Da haben sie sich aber mit den falschen zwei angelegt…

Originaltitel: Piu forte, ragazzi!

Produktionsland: Italien
Produktionsfirma: Delta / Tiger Film
Produzenten: Roberto Palaggi / Italo Zingarelli

Jahr: 1972
Länge: 106 Minuten

Sub-Genre: Abenteuerfilm / Aktion-Komödie

Regie: Giuseppe Colizzi
Drehbuch: Barbara Alberti / Giuseppe Colizzi / Amedeo Pagani
Musik: Guido & Maurizio de Angelis

Kamera: Marcello Masciocchi
Schnitt: Antonio Siciliano

Besetzung:

Terence Hill …. Plata
Bud Spencer …. Salud
Reinhard Kolldehoff …. Mr. Ears
Riccardo Pizzuti …. Naso
Cyril Cusack …. Matto…u.a.

Drehorte: Cartagena und Umgebung, Kolumbien

Aspect Ratio: 2.35:1 ( 21:9 Techniscope)

Sound Mix: Mono

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BILD ✪✪✪✪✪✪

Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScop) vor.
Die HD-Umsetzung beim Bild ist leider eine Enttäuschung. Da kein italienisches Originalnegativ zur Verfügung stand, musste man mit einer deutschen Kinokopie vorlieb nehmen. Die Nachteile sind deutlich zu sehen, in Form von deutlich übersteuerten Kontrasten, Bildrauschen und einer äusserst eingeschränkten Schärfe. Wobei die Bildqualität grundsätzlich sehr inkonsistent ausgefallen ist, sie bewegt sich zwischen VHS und schlechtem DVD-Niveau. Vereinzelt sind etwas schärfere Nahaufnahmen zu sehen. Die sind aber derart selten, dass sie richtiggehend herausstechen und den traurigen Rest nur um so blasser aussehen lassen. Apropos blass, die Farben sind sehr ausgewaschen und wirken zuweilen schon fast monochrom.
Kurz, die Bildqualität ist schlecht und kann nicht mal den Level der früheren (gekürzten) DVD-Ausgabe erreichen.

TON ✪✪✪✪✪✪

Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 2.0 vor.
Die Umsetzung beim Ton ist etwas besser ausgefallen als beim Bild. Natürlich kann man auch hier nicht die Qualität moderner Produktionen erreichen. Die Dynamik ist recht eingeschränkt, Räumlichkeit gibt es keine, und die Dialoge klingen zuweilen etwas blechern, sind aber jederzeit gut zu verstehen. Die Tonbalance ist gut ausgefallen.
Die Tonumsetzung auf dieser Blu-ray ist so, wie man sie erwarten durfte. Nicht besser, aber zum Glück auch nicht schlechter…

FAZIT

Die HD-Umsetzung, vor allem beim Bild, ist enttäuschend ausgefallen und auch der Ton ist alles andere als überzeugend.

Ein ausgekochtes Schlitzohr

1977 (Smokey and the Bandit)

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«Smokey and the Bandit», wie der Streifen im Original heisst, gehört zu meinen liebsten Filmen meiner Teenager-Tagen. Ich muss ihn anfangs der 80er-Jahre zum ersten Mal gesehen haben und war von der spannenden Handlung, den eindrücklichen Stunts und der coolen Performance von Burt Reynolds stark beeindruckt – was mein heutiges Urteil über diesen Film natürlich etwas beeinflusst…

Den Streifen zu sehen, macht immer noch Spass, obwohl mir heute natürlich die kleinen Unzulänglichkeiten, wie beispielsweise die sehr machomässige Handlung oder die eher unbeholfenen Dialoge, im Gegensatz zu früher auffallen. Regisseur Hal Nedham, der hier sein Regie-Debüt abliefert, und gleichzeitig auch das Drehbuch mitverfasste, war eigentlich gelernter Stuntman. Das ist diesem Film auch deutlich anzumerken, bilden doch die Stunteinlagen, welche im Minutentakt zu sehen sind, die eigentlichen Höhepunkte. Das Ganze ist derart gut getimt und durchgeplant, dass man als Zuschauer förmlich mitgerissen wird von der spannenden Verfolgungsjagd. Es gibt weder für die Darsteller noch die Zuschauer Verschnaufpausen, und die knapp hundert Minuten vergehen wie im Flug.

Burt Reynolds spielt in der Hauptrolle als Bandit, was er am besten kann: Sich selber, während Jerry Reed, der von Hause aus eigentlich ein Countrysänger und Songwriter ist, die Rolle des truckfahrenden Freundes hervorragend verkörpert – zudem hat er den genialen Soundtrack mitkomponiert und eingesungen. Die schauspielerischen Highlights in diesem Film dürften jedoch unbestreitbar Sally Field sein, welche mit dieser Rolle endgültig ihren Durchbruch schaffte, und Jackie Gleason, welcher als cholerischer Sheriff Buford T. Justice gewissermassen der Suppe erst das nötige Salz hinzufügt…

Der Film war auch an den Kinokassen ein Erfolg, was Hal Nedham (und Universal Pictures) dazu verleitete, noch zwei Fortsetzungen zu drehen – welche aber zu keiner Zeit die Leichtigkeit und virtuose Turbulenz dieses ersten Teils erreichten…

Wenn Sie also auf turbulente Car-Crash-Roadmovies stehen, dürften Sie von «Ein ausgekochtes Schlitzohr» nicht enttäuscht werden.

Bandit und sein truckfahrender Freund Cledus nehmen eine Wette an, welche zu gewinnen schier unmöglich erscheint: Sie sollen einen Truck voller Bier von Texas nach Atlanta, Georgia schmuggeln – und dies in lediglich 28 Stunden. Da der Transport dieses Bieres über die texanische Grenze verboten ist, laufen sie während der ganzen Fahrt Gefahr, von der Polizei gestoppt zu werden…

Cledus fährt den grossen Truck mit dem geladenen Bier, während Bandit mit seinem Pontiac Trans Am die örtlichen Polizisten vom Truck mit brisanter Ladung abzulenken versucht. Das klappt soweit auch ganz gut, bis Bandit die Anhalterin Carrie mitnimmt, welche von ihrer eigenen Hochzeit geflohen und nun auf der Flucht vor ihrem Ehemann in spe und dessen wütenden Vater ist.

Dumm nur, dass Carries Schwiegervater in spe Sheriff Buford T. Justice ist, welcher nicht im Traum daran denkt, die ihm zugefügte Schmach zu vergessen. Verbissen macht er sich an die Verfolgung. Womit eine abenteuerliche Hochgeschwindigkeitsjagd quer durch die Vereinigten Staaten beginnt, bei welcher so mancher Blechschaden zu beklagen sein wird…

Originaltitel: Smokey and the Bandit

Produktionsland: USA
Produktionsfirma: Universal Pictures / Rastar Films
Produzenten: Mort Engelberg

Jahr: 1977

Länge: 96 Minuten

Genre: Action-Komödie / Roadmovie / Abenteuerfilm

Regie: Hal Needham
Drehbuch: Hal Needham / Alan Mandel / Charles Shyer / James Lee Barrett
Musik: Bill Justis / Jerry Reed

Kamera: Bobby Byrne
Schnitt: Walter Hannemann / Angelo Ross

Hauptdarsteller:

Burt Reynolds …. Bo “Bandit” Darville
Jerry Reed …. Cledus “Schneemann” Snow
Sally Field …. Carrie “Frosch”
Jackie Gleason …. Sheriff Buford T. Justice
Mike Henry …. Henry Justice

Drehorte:

  • Helen, Georgia, USA
  • Jonesboro, Georgia, USA
  • Atlanta, Georgia, USA
  • Douglas County, Georgia, USA
  • West Palm Beach, Florida, USA
  • Griffith Park, Los Angeles, Kalifornien, USA
  • Ojai, Kalifornien, USA
  • Santa Monica Mountains, Los Angeles, USA

Aspect Ratio: 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt)

Sound Mix: Mono

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© 2010 Universal Pictures Home Entertainment


BILD ✪✪✪✪✪✪

Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScop) vor.
Die HD-Umsetzung beim Bild ist leider eine Enttäuschung. Da kein italienisches Originalnegativ zur Verfügung stand, musste man mit einer deutschen Kinokopie vorlieb nehmen. Die Nachteile sind deutlich zu sehen, in Form von deutlich übersteuerten Kontrasten, Bildrauschen und einer äusserst eingeschränkten Schärfe. Wobei die Bildqualität grundsätzlich sehr inkonsistent ausgefallen ist, sie bewegt sich zwischen VHS und schlechtem DVD-Niveau. Vereinzelt sind etwas schärfere Nahaufnahmen zu sehen. Die sind aber derart selten, dass sie richtiggehend herausstechen und den traurigen Rest nur um so blasser aussehen lassen. Apropos blass, die Farben sind sehr ausgewaschen und wirken zuweilen schon fast monochrom.
Kurz, die Bildqualität ist schlecht und kann nicht mal den Level der früheren (gekürzten) DVD-Ausgabe erreichen.

TON ✪✪✪✪✪✪

Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 2.0 vor.
Die Umsetzung beim Ton ist etwas besser ausgefallen als beim Bild. Natürlich kann man auch hier nicht die Qualität moderner Produktionen erreichen. Die Dynamik ist recht eingeschränkt, Räumlichkeit gibt es keine, und die Dialoge klingen zuweilen etwas blechern, sind aber jederzeit gut zu verstehen. Die Tonbalance ist gut ausgefallen.
Die Tonumsetzung auf dieser Blu-ray ist so, wie man sie erwarten durfte. Nicht besser, aber zum Glück auch nicht schlechter…

FAZIT

Die HD-Umsetzung, vor allem beim Bild, ist enttäuschend ausgefallen und auch der Ton ist alles andere als überzeugend.

Die Glücksritter

1983 (Trading Places)

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Blues-Brothers-Regisseur John Landis ist mit «Die Glücksritter» eine witzige und rasant inszenierte Persiflage auf die Börse und den Geldadel an sich gelungen.

Wie von Landis gewohnt, zeichnet sich der Film durch witzige Dialoge und überzeichnete Charaktere aus. Der Film bewegt sich jedoch, trotz aller Übertreibungen, immer im Rahmen der Glaubwürdigkeit und driftet nur selten etwas ins Alberne ab.
Ganz wesentlich für den ausgezeichneten Gesamteindruck sind die beiden Hauptdarsteller verantwortlich, die nicht nur perfekt harmonieren, sondern mit ihrer ernsthaften Spielweise die Grundkomik der Geschichte erst so richtig freisetzen.

Die Geschichte vom reichen Mann, der plötzlich alles verliert und sich neu orientieren muss, ist natürlich altbekannt und schon in vielen literarischen und filmischen Werken thematisiert worden. Landis gelingt es jedoch gekonnt, die Story in die heutige Zeit zu versetzen – dies dermassen gut, dass der Film selbst knapp vierzig Jahre nach ihrer Entstehung, immer noch topaktuell ist.
«Die Glücksritter» verfügt über viele witzige Szenen, die mittlerweile in die Filmgeschichte eingegangen sind – man erinnere sich nur an den sturzbetrunkenen Louis Winthorpe III (Dan Aykroyd), der im Weihnachtsmann-Kostüm im Bus sitzt und seinen kurz zuvor erbeuteten Lachs durch seinen langen Bart isst… – unvergesslich!

Für mich gehört dieser Streifen zu den stärksten Komödien, die in den 1980er-Jahren entstanden sind und zu einem der besten Filme, die John Landis geschaffen hat!

Die steinreichen alten Börsenfüchse Randolph und Mortimer Duke sind Brüder und haben eine spezielle Vorliebe für kuriose Wetten. Eines Tages wetten sie darum, ob der finanzielle und berufliche Erfolg eine Frage der Gene oder der Erziehung sowie des sozialen Umfelds sei – der Wetteinsatz beträgt ein Dollar.

Schnell haben die Dukes geeignete Probanden für ihre asoziale Wette gefunden: Den Geschäftsführer ihrer Firma, Louis Winthorpe III, und den obdachlosen Bettler Billy Ray Valentine. Ersterem jubeln die Duke-Brüder einen Diebstahl unter und sorgen dafür, dass er seinen sozialen Status verliert und auf der Strasse landet, während sie Billy Ray aus dem Gefängnis freikaufen und dem völlig Verdutzten und Ahnungslosen die Geschäftsführung ihres Unternehmens übergeben – inklusive Villa und Butler…

Während Louis Winthorpe III zunehmend verwahrlost und schliesslich sogar zu kriminellen Mitteln greift, entwickelt sich das Schlitzohr Billy Ray Valentine zum gewieften Börsenmakler.
Als Billy Ray zufällig Zeuge einer Unterhaltung der Dukes wird, erkennt er, dass alles nur eine Inszenierung der beiden alten Börsen-Haie ist und versucht, Louis ausfindig zu machen. Billy Ray und Louis treffen sich schliesslich und entwickeln zusammen einen Plan, um es den beiden Dukes heimzuzahlen und ihnen eine Dosis ihrer eigenen Medizin zu verabreichen…

Originaltitel: Trading Places

Produktionsland: USA
Produktionsfirma: Paramount Pictures / Cinema Group Ventures
Produzenten: Aaron Russo

Jahr: 1983

Länge: 116 Minuten

Genre: Komödie

Regie: John Landis
Drehbuch: Timothy Harris / Herschel Weingrod
Musik: Elmer Bernstein

Kamera: Robert Paynter
Schnitt: Malcolm Campbell

Besetzung:

Dan Aykroyd …. Louis Winthorpe III
Eddie Murphy …. Billy Ray Valentine
Ralph Bellamy …. Randolph Duke
Don Ameche …. Mortimer Duke
Jamie Lee Curtis …. Ophelia

Drehorte:

St. Croix, Virgin Islands, USA
Philadelphia, Pensylvania, USA
New York City, New York, USA
Newark, New Jersey, USA

Aspect Ratio: 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt)

Sound Mix: Dolby Digital

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© 2019 Paramount Home Entertainment


BILD ✪✪✪✪✪✪

Das Bildseitenformat liegt in 1.78:1 (16:9 – Neuer HD-Video und TV-Standard) vor.

Da der Film im Seitenverhältnis 1.85:1 gedreht wurde, haben wir es bei der vorliegenden Blu-ray mit einem leicht beschnittenen Bild zu tun.
Die Bildumsetzung ist hervorragend gelungen und bietet ein sehr sauberes und grösstenteils auch scharfes Bild, auch wenn der Schärfegrad natürlich nicht mit aktuellen Produktionen mithalten kann. Die Farbgebung ist etwas blass, wirkt jedoch natürlich. Der Schwarzwert bewegt sich im guten Mittelfeld und die Kontraste können im Grossen und Ganzen mit einer guten Durchzeichnung überzeugen.

TON ✪✪✪✪✪✪

Das Tonformat liegt in Deutsch Dolby Digital 2.0 Mono vor.

Die Tonumsetzung muss als enttäuschend bezeichnet werden. Der eindimensionale deutsche Mono-Ton liegt auf DVD-Niveau und bietet keinerlei Dynamik oder Räumlichkeit. Wenigstens sind jedoch die Dialoge jederzeit gut zu verstehen.
Die Tonbalance ist gut ausgefallen.
Dass es auch anders ginge, zeigt die gut umgesetzte, in Dolby TrueHD 5.1 vorliegende, Originalspur…

FAZIT

Die Blu-ray-Umsetzung ist vor allem beim Bild gut ausgefallen, während der deutsche Ton leider auf DVD-Niveau blieb.

Oscar

1991 (Oscar)

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Ein temporeiches Filmvergnügen, in dem vor allem Sylvester Stallone und Marisa Tomei so richtig zeigen können, was schauspielerisch in ihnen steckt.
Die Umsetzung wurde bewusst der Handlungszeit (30er-Jahre) angepasst. Herausgekommen ist eine geniale Komödie, die vor Witz und Charme nur so sprüht und damit bester Screwball-Tradition entspricht.
Es gibt nicht viele Remakes, die ans Original (Louis de Funès, 1967) heranreichen oder dieses sogar überflügeln - der vorliegende Film gehört zu dieser seltenen Gattung!

Der Mafia-Boss Angelo „Snaps“ Provolone (Sylvester Stallone) verspricht seinem Vater am Sterbebett, dass er seinem Ganovendasein abschwören und von nun an ein ehrliches Leben führen werde.
Das ist aber einfacher gesagt als getan. Umso mehr, wenn man von unfähigen Angestellten, einer zickigen Tochter und einem hinterhältigen Buchhalter in Atem gehalten wird. Eine Verwirr- und Verwechslungsgeschichte nimmt ihren Lauf...

Originaltitel: Oscar

Produktionsland: USA
Produktionsfirma: Joseph S. Vecchio Entertainment / Silver Screen Partners IV / Touchstone Pictures
Produzenten: Leslie Belzberg / Alex Ponti / Joseph S. Vecchio

Jahr: 1991
Länge: 105 Minuten

Sub-Genre: Gangster-Komödie / Gangster-Parodie

Regie: John Landis
Drehbuch: Michael Barrie / Jim Mulholland
Theatervorlage: „Oscar“ von Claude Magnier
Filmvorlage: „Oscar“ mit Louis de Funès
Musik: Elmer Bernstein

Kamera: Mac Ahlberg
Schnitt: Dale Beldin

Besetzung:

Syivester Stallone …. Angelo „Snaps“ Provolone
Ornella Muti …. Sofia Provolone
Marisa Tomei …. Lisa Provolone
Tim Curry …. Dr. Thornton Poole
Kirk Douglas …. Eduardo Provolone
Peter Riegert …. Aldo

Drehorte:

Orlando, Florida, USA
Los Angeles, Kalifornien, USA

Aspect Ratio: 1.85:1 (13:7 US WideScreen Format von Universal ab 1953)

Sound Mix: Dolby

Das Geld anderer Leute

1991 (Other People's Money)

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Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Nie hat Danny DeVito besser gespielt. Und selbst die Story ist heute aktueller denn je: Geldgieriger Grossaktionär versucht das Maximum aus einer Firma herauszupressen und zerstört dadurch Firma und Arbeitsplätze - Der Streifen könnte gestern gedreht worden sein. Der Humor ist ebenfalls alles andere als platt. Viele kleine Wortspielereien und intelligente Rededuelle haben es in sich. Nicht zuletzt kann man noch den grossen Gregory Peck in einer seiner letzten Rollen bewundern. Mehr geht nicht...

Lawrence Garfield (Danny DeVito) ist ein gnadenloser Geschäftsmann, der sich auf feindliche Firmenübernahmen spezialisiert hat. Hat er erst mal ein Unternehmen aufgekauft, wird es liquidiert und möglichst gewinnbringend verscherbelt.
Sein aktuelles Ziel ist die New England Wire and Cable Fabrik.
Der aktuelle Inhaber ist noch ein Patron nach altem Schrot und Korn und ahnt nichts Böses, als er sich mit Garfield einlässt. Die Tochter des Firmenchefs ist Anwältin und versucht Garfield die Stirn zu bieten und die Übernahme zu verhindern… aber wer kann sich schon gegen den unerbittlichen Garfield durchsetzen…?

Originaltitel: Other People’s Money

Produktionsland: USA
Produktionsfirma: Warner Bros. / Yorktown Productions
Produzenten: Norman Jewison / Ric Kidney

Jahr: 1991
Länge: 103 Minuten

Sub-Genre: Tragikkomödie / Romantische Komödie

Regie: Norman Jewison
Drehbuch: Alvin Sargent
Musik: David Newman

Kamera: Haskell Wexler
Schnitt: Lou Lombardo

Besetzung:

Danny DeVito …. Lawrence Garfield
Gregory Peck …. Andrew Jorgenson
Penelope Ann Miller…. Kate Sullivan
Piper Laurie…. Bea Sullivan
Dean Jones…. Bill Coles … u.a.

Drehorte: New York, USA / Connecticut, USA, Los Angeles USA

Aspect Ratio: 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt )

Sound Mix: Dolby

The Big Lebowski

1998 (The Big Lebowski)

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Man muss sie einfach lieb gewinnen, die skurrilen Figuren, die diesen Streifen bevölkern: Donny (Halt endlich deine bekackte Fresse, Donny) oder Walter (Hält sich denn ausser mir keiner mehr an Regeln?) und nicht zu vergessen, der Dude oder für Leute, die nicht auf Kurzformen stehen: El Duderino... Wenn auch zuweilen die eine oder andere Figur sich als Täter versucht, werden sie schlussendlich, frei nach der Coen-Philosophie, immer wieder zu Opfern und Geschlagenen des Lebens.
In einer sehr kleinen, aber nicht minder beeindruckenden Nebenrolle ist Philip Seymour Hoffman zu bewundern. In diesem Film wird einfach alles vereint, was einen genialen Film ausmacht: Spannung, Witz, gute Dialoge, Sarkasmus und eine herausragende Besetzung. Als Zugabe gibt es dann noch einen kongenialen Soundtrack und voilà, fertig ist der beste Film, den die Coen-Brüder bis heute geschaffen haben.
Kurz: Ein Meisterwerk, das man einfach gesehen haben muss!

Jeffrey Lebowski zelebriert das Nichtstun. Am liebsten hängt der „Dude“, wie er sich selber nennt, mit seinen Freunden Walter und Donny rum. Sein Leben findet zwischen Bowling, White Russians (Wodka-Cocktail) und dem entspannten Rauchen von Joints statt.
Diese Idylle wird jäh durch zwei Schläger zerstört, die beim Dude Schulden eintreiben wollen. Wie sich erst nachträglich herausstellt, haben sie ihn mit dem bekannten Millionär, der ebenfalls Jeffrey Lebowski heisst, verwechselt.
Der Dude versucht nun den entstandenen Schaden bei seinem Namensvetter zurückzuverlangen. Dieser zeigt sich aber erst alles andere als einsichtig. Als dann die Millionärs-Freundin entführt wird, soll der Dude das Lösegeld überbringen. Eine beschissene Idee, wie Walter findet, und er sollte recht behalten…

Originaltitel: The Big Lebowski

Produktionsland: USA / Grossbritannien
Produktionsfirma: Polygram Filmed Entertainment / Working Title Films
Produzenten: Ethan Coen / Joel Coen

Jahr: 1998
Länge: 117 Mintuen

Sub-Genre: Tragikkomödie / Verwechslungskomödie

Regie: Joel Coen & Ethan Coen
Drehbuch: Ethan Coen & Joel Coen
Musik: Carter Bruwell

Kamera: Roger Deakins
Schnitt: Roderick Jaynes / Tricia Cooke

Besetzung:

Jeff Bridges …. Jeffrey Lebowski (The Dude)
John Goodman …. Walter Sobchak
Steve Buscemi …. Thoedore Donald Kerabatsos
Julianne Moore …. Maude Lebowski
David Huddleston …. Jeffrey Lebowski
Philip Seymour Hoffman …. Brandt…u.a.

Drehorte:

Pasadena, Kalifornien, USA
Venice, Los Angeles, Kalifornien, USA
Hollywood Hills, Los Angeles, Kalifornien, USA
Culver City, Kalifornien, USA
Malibu, Kalifornien, USA …u.a.

Aspect Ratio: 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt)

Sound Mix: Dolby Digital

Hail, Caesar!

2016 (Hail, Caesar!)

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25 Jahre nach ihrer Hollywood-Satire „Barton Fink“, wollten es die Coen-Brüder nochmals wissen und inszenierten erneut einen bitterbösen, herzerfrischenden und urkomischen Sturm auf die Festung Hollywood.

Hollywood befand sich in den 1950er-Jahren im Umbruch. Das Studiosystem brach zusammen, die grossen Filmstudios mussten aufgrund eines Urteils des obersten Gerichtshofes ihre Kinos verkaufen. Dazu kam die wachsende Konkurrenz durch das Fernsehen. Hollywood reagierte mit opulent choreografierten Tanz- und Wasserspielen sowie monumentalen Epen mit meist biblischen Hintergründen - die berühmten „Sandalenfilme“, wie sie etwas despektierlich genannt werden, stammen grösstenteils aus dieser Periode.

Genau in diese Zeit hinein verpflanzten die Coen-Brüder nun ihren Film. Entstanden ist zum einen eine Persiflage auf den ganzen Film-Zirkus der grossen Hollywood-Studios, zum anderen gleichzeitig eine Huldigung dieser Scheinwelt. Das Spiel zwischen normaler Welt und Film-Irrsinn wird wunderbar durch die Hauptfigur des Studio-Managers Eddie Mannix verkörpert, der zwar die Möglichkeit hätte, dem wilden Treiben zu entfliehen, sich schliesslich jedoch trotzdem für die Traumfabrik entscheidet. Mannix ist eine historische Person und war von 1924 an bei MGM tätig, die Film-Figur hat aber mit dem echten Eddie Mannix nur rudimentär zu tun.

Die Coen-Brüder liessen es sich nicht nehmen, alle grossen Genres jener goldenen Epoche Revue passieren zu lassen. Der Western durfte dabei ebenso wenig fehlen, wie die Stepptanz-Musicals oder die durch Esther Williams bekannt gewordenen Wasserballett-Filme. Im Zentrum der Handlung steht der titelgebende Film „Hail, Caesar!“, der eine wunderbare Anspielung auf „Quo Vadis“ von 1951 bildet.
Die Auswirkungen der finsteren McCarthy-Ära auf Hollywood werden, durch eine in expressionistischer Bildgewalt gedrehter Ruderbootpartie zu einem russischen Unterseeboot, der Lächerlichkeit preisgegeben.
„Hail, Caesar!“ ist gespickt mit unzähligen Anspielungen und Andeutungen und setzt beim Zuschauer ein beträchtliches Wissen über die Filmwelt jener Zeit voraus. Der Film mag auf den ersten Blick etwas oberflächlich und einfach wirken. Wie so oft bei den Coens, gibt es aber beim typischen Ringen zwischen Gott, Kunst, Philosophie und vermeintlichen Kalauern Untiefen von ungeheurem Ausmass…

Die akribische Liebe zum Detail und die hervorragende schauspielerische Umsetzung machen diesen Coen-Film schliesslich zu einem Meilenstein im Schaffen der Coen-Brüder - selten wurde Hollywood so augenzwinkernd und gnadenlos auf den Arm genommen.

„Hail, Caesar!“ spielt im Hollywood der 1950er-Jahre.
Filmstudio-Manager Eddie Mannix hat alle Hände voll zu tun. Nebst den alltäglichen Katastrophen wie unfähigen Schauspielern, gehässigen Klatschreporterinnen und schwangeren Schauspielerinnen, türmt sich ein ganz neues Problem vor Mannix auf: Der Hauptdarsteller und Star des Filmstudios Baird Whitlock ist spurlos verschwunden. Whitlock spielt in der Grossproduktion „Hail, Caesar!“, einem römischen Monumentalfilm, die Hauptrolle.
Das Verschwinden ist ein Desaster für Mannix. Die Filmproduktion steht still und verschlingt jeden Tag Unsummen von Geld.
Eines Tages erhält Mannix ein Schreiben, in dem ihm mitgeteilt wird, dass Baird Whitlock entführt worden sei und nur gegen eine Lösegeldzahlung von hunderttausend Dollar wieder frei käme. Mannix steht vor der Herausforderung seines Lebens…

Originaltitel: Hail, Caesar!

Produktionsland: USA / Grossbritannien
Produktionsfirma: Working Title Films / Mike Zoss Productions
Produzenten: Joel Coen / Ethan Coen

Jahr: 2016
Länge: 106 Minuten

Sub-Genre: Satire

Regie: Joel Coen / Ethan Coen
Drehbuch: Joel Coen / Ethan Coen
Musik: Carter Burwell

Kamera:
Roger Deakins
Schnitt: Joel Coen / Ethan Coen

Besetzung:

Josh Brolin …. Eddie Mannix
George Clooney …. Baird Whitlock
Ralph Fiennes …. Laurence Laurentz
Alden Ehrenreich …. Hobie Doyle
Scarlett Johansson …. DeeAnna Moran
Frances McDormand …. C. C. Calhoun … u.a.

Drehorte:

- Warner Brothers Studio, Burbank, Kalifornien, USA
- Universal Studios, Universal City, Kalifornien, USA
- Sony Pictures Studios, Culver City, Kalifornien, USA
- Los Angeles, Kalifornien, USA
- Walker Residence, Carmel-by-the-Sea, Kalifornien, USA
- Pelican Cove Park, Rancho Palos Verdes, Kalifornien, USA
- Craven Estate, Pasadena, Kalifornien, USA

Aspect Ratio: 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt


Sound Mix: Dolby Digital

Image

© Universal Pictures Home Entertainment


BILD ✪✪✪✪✪

Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.

Die Bildschärfe ist wie die Detailgenauigkeit auf Referenzniveau. Der Schwarzwert ist sehr satt und die Kontraste überzeugen. Die Farbgebung ist natürlich ausgefallen.
Eine ausgezeichnete HD-Bildumsetzung!

TON ✪✪✪✪

Das Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.

Die Surroundseparation ist sehr ansprechend ausgefallen. Leider gibt es keinen deutschen HD-Ton, was unzeitgemäss ist!
Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Während die Balance sehr gut ausgefallen ist, leidet die Dynamik etwas unter dem fehlenden HD-Ton.

FAZIT

Eine ausgezeichnete Blu-ray-Umsetzung, die vor allem mit einer nahezu perfekten Bildumsetzung punkten kann!



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