Die Karte meiner Träume
© Epithète Films / Tapioca Films u.a. – Helena Bonham Carter & Niamh Wilson
HANDLUNG
Er ist hochbegabt, beschäftigt sich mit naturwissenschaftlichen Projekten und irritiert mit seinem Wissen und Können seine Umgebung ziemlich. Sein Vater kann mit den Fähigkeiten und Interessen seines Sohnes nichts anfangen, und dann ist da auch noch ein tragisches Ereignis, das auf der ganzen Familie lastet.
Als T.S. für eine seiner Erfindungen eine Auszeichnung erhält und vom berühmten Smithsonian Institut eingeladen wird, hat er ein Problem: Die wissen nämlich nicht, dass er erst zehn ist.
Er macht sich bei Nacht und Nebel auf nach Washington D.C..
REZENSION
Der hier vorliegende Streifen macht diesbezüglich keine Ausnahme. Es ist eigentlich alles dabei, was man von einem unterhaltsamen Filmabend erwartet. Dazu kommen noch fotografisch wunderschöne Aufnahmen, denen man zuweilen allerdings etwas anmerkt, dass sie fürs 3D-Kino inszeniert wurden.
Inhaltlich ist es schwer, den Film in eine Schublade zu stecken. Es ist sicher keine Komödie, aber ebenso auch kein reines Drama. Vielleicht könnte man es als eine Tragikkomödie mit Abenteuerelementen umschreiben.
Die Story ist zuweilen etwas kitschig, übertreibt es aber zum Glück nicht, so dass schlussendlich eine ausgewogene und interessante Geschichte erzählt wird.
BLU-RAY-BILD
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2:40:1 (12:5) vor.
Wir haben es hier mit einer hervorragenden bildtechnischen Umsetzung zu tun. Sowohl der Schärfewert, wie auch die Farbgebung sind ausgezeichnet. Ebenso die Kontraste und der Schwarzwert. Hier gibt es wirklich nichts zu beanstanden. Genau so sollte eine neue Blu-ray-Produktion aussehen!
BLU-RAY-TON
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Auch tontechnisch haben wir es mit einer äusserst guten Umsetzung zu tun. Die Dialogverständlichkeit ist jederzeit sehr gut und die Balance ist ebenfalls ausgezeichnet ausgefallen. Die Dynamik lässt auch kaum Wünsche offen.
Also auch tontechnisch eine hervorragende Blu-ray-Umsetzung.
FAZIT
Wer die Art von Jeunets Filmen mag, wird sicher auch an diesem Werk gefallen finden, und die technische Umsetzung ist ausgezeichnet ausgefallen. Von mir also eine klare Kaufempfehlung!
© 2014 DCM
The Young and Prodigious T. S. Spivet
Regie:
Jean-Pierre Jeunet
Drehbuch:
Reif Larsen
Musik:
Denis Sanacore
Produktion:
© Epithète Films / Tapioca Films u.a.
Kamera:
Thomas Hardmeier
Schnitt:
Hervé Schneid
Frankreich – Kanada / 2013
Hauptdarsteller:
- Kyle Catlett
- Helena Bonham Carter
- Judy Davis
- Callum keith Rennie