St. Ives – Robert Louis Stevenson
HANDLUNG
Die Hauptfigur ist Kéroual de Saint-Yves oder eben kurz St. Ives, ein französischer Adliger, der in der Armee Napoleons dient. Er wird in Spanien von den Engländern als Spion enttarnt und festgenommen.
Nun sitzt er als Gefangener mit anderen Napoleonischen Soldaten in der Burg von Edinburgh. Es gelingt ihm unter halsbrecherischen Umständen zu entfliehen.
Auf der Flucht begegnet er Flora, einem schottischen Mädchen, in das er sich verliebt. Eine wilde Verfolgungsjagd durch ganz England beginnt, die schlussendlich bis an die Küsten der Vereinigten Staaten und zurück nach Frankreich führt.
Sein Ziel aber bleibt die Rückkehr zu Flora…
Nun sitzt er als Gefangener mit anderen Napoleonischen Soldaten in der Burg von Edinburgh. Es gelingt ihm unter halsbrecherischen Umständen zu entfliehen.
Auf der Flucht begegnet er Flora, einem schottischen Mädchen, in das er sich verliebt. Eine wilde Verfolgungsjagd durch ganz England beginnt, die schlussendlich bis an die Küsten der Vereinigten Staaten und zurück nach Frankreich führt.
Sein Ziel aber bleibt die Rückkehr zu Flora…
REZENSION
Stevenson, bekannt als Autor von Klassikern wie „Die Schatzinsel“ oder „Die Abenteuer des David Balfour“, schrieb diesen Abenteuerroman kurz vor seinem Tod (1894). Da er das Werk nicht mehr selber zu Ende führen konnte, wurden die letzten sechs Kapitel durch einen jungen Autoren namens Arthur Quiller-Couch vollendet.
Dies war möglich, da Stevenson die abschliessende Handlung bereits skizziert hatte und diese gewissermassen nur noch ausformuliert werden musste. Während man bei diesen letzten Kapiteln zu Beginn noch etwas ins Stocken gerät, wird mit jeder Seite spürbarer, dass der Jungautor die Sprache des Meisters hervorragend aufnahm und sich die Lesbarkeit deutlich verbessert.
Die Geschichte an sich ist abenteuerlich und mit viel Ironie und Sprachwitz verfasst. Stevensons schrieb diesen Roman auf Samoa, wo er seine letzten Lebensjahre verbrachte, und obwohl er so fern wie nie von Schottland war, erschuf er ein unglaublich eindrückliches Portrait seiner Heimat.
Dies war möglich, da Stevenson die abschliessende Handlung bereits skizziert hatte und diese gewissermassen nur noch ausformuliert werden musste. Während man bei diesen letzten Kapiteln zu Beginn noch etwas ins Stocken gerät, wird mit jeder Seite spürbarer, dass der Jungautor die Sprache des Meisters hervorragend aufnahm und sich die Lesbarkeit deutlich verbessert.
Die Geschichte an sich ist abenteuerlich und mit viel Ironie und Sprachwitz verfasst. Stevensons schrieb diesen Roman auf Samoa, wo er seine letzten Lebensjahre verbrachte, und obwohl er so fern wie nie von Schottland war, erschuf er ein unglaublich eindrückliches Portrait seiner Heimat.
BUCHVERARBEITUNG
Das Buch ist mit einem grüngrauen Leineneinband versehen, fadengeheftet und mit einem braunroten Vorsatz ausgestattet. Zudem wurde Dünndruckpapier verwendet und ein Kapitalband und ein Leseband in der Farbe des Vorsatzes verwendet. Abgeschlossen wird das Ganze mit einem Schutzumschlag.
Ich kann jedem, der etwas mit bibliophilen Büchern anfangen kann, diese hervorragend verarbeitete Ausgabe des Hanser Verlages empfehlen. Es ist sehr erfreulich zu sehen, dass es noch Verlagshäuser gibt, die solch exzellente Bücher produzieren.
Ich kann jedem, der etwas mit bibliophilen Büchern anfangen kann, diese hervorragend verarbeitete Ausgabe des Hanser Verlages empfehlen. Es ist sehr erfreulich zu sehen, dass es noch Verlagshäuser gibt, die solch exzellente Bücher produzieren.
FAZIT
Auch wenn der Roman die eine oder andere Länge aufweist, wird man gut unterhalten und kann sich über eine wunderbare Sprache und eine ebenso wunderbare deutsche Übersetzung durch Andreas Nohl erfreuen.
Das Werk ist liegt hier übrigens erstmals vollständig in deutscher Sprache vor!
Das Werk ist liegt hier übrigens erstmals vollständig in deutscher Sprache vor!
© 2011 Carl Hanser Verlag, München
Autor/Autorin:
Robert Louis Stevenson
Originaltitel:
St. Ives – Being the Adventures of a French Prisoner in England
Robert Louis Stevenson
Originaltitel:
St. Ives – Being the Adventures of a French Prisoner in England
Erstausgabe:
1897 Scribner's & Sons, New York City
Originalsprache:
Englisch
Diese Ausgabe:
© 2011 Carl Hanser Verlag, München
ISBN:
978-3-446-23647-9
Übersetzung:
Andreas Nohl
Nachwort:
Andreas Nohl
Seiten
520
1897 Scribner's & Sons, New York City
Originalsprache:
Englisch
Diese Ausgabe:
© 2011 Carl Hanser Verlag, München
ISBN:
978-3-446-23647-9
Übersetzung:
Andreas Nohl
Nachwort:
Andreas Nohl
Seiten
520
BUCH:
VERARBEITUNG:
© 2015 Blog-Fotos: T. S. Tubai