Die beiden Baroninnen – Hans Christian Andersen
HANDLUNG
Eine Gruppe junger Adliger strandet in einer stürmischen Nacht auf der Insel Langeland (Dänemark). Dort werden sie in einem alten, verfallenen Herrenhaus, in dem sie Zuflucht suchen, Zeugen einer dramatischen Geburt. Die Mutter überlebt die Geburt nicht, und die zufälligen Besucher entschliessen sich, das neugeborene Mädchen zu adoptieren. Das Mädchen wächst bei der Grossmutter von Baron Herman auf und verbringt ein glückliches Leben, bis sie eines Tages auf ein Geheimnis stösst, das alles ändern wird…
REZENSION
Andersen ist vor allem durch seine Kurzgeschichten und Märchen bekannt geworden. Warum das so ist, wird einem klar, wenn man diesen Roman liest: Die "lange Form" ist nicht sein Metier.
Das Werk besteht aus vielen kleinen, für sich genommen durchaus schönen, zuweilen anrührenden Teilen. Es wird aber leider nicht wirklich ein einheitliches Ganzes daraus. Allzu oft wird der Leser verwirrt im Dickicht der Handlung alleingelassen, um sich unverhofft an einem ganz neuen Erzählort wiederzufinden.
Trotz dieser Mängel ist dies aber ein durchaus lesenswertes Buch. Es lebt eben gerade von diesen kleinen Einzelstücken, in denen Andersens Können, sei es in Landschaftsbeschreibungen oder psychologischen Begebenheiten, aufblitzt. Die Meisterschaft seiner Kurzwerke erreicht er allerdings in diesem Roman nie.
Das Werk besteht aus vielen kleinen, für sich genommen durchaus schönen, zuweilen anrührenden Teilen. Es wird aber leider nicht wirklich ein einheitliches Ganzes daraus. Allzu oft wird der Leser verwirrt im Dickicht der Handlung alleingelassen, um sich unverhofft an einem ganz neuen Erzählort wiederzufinden.
Trotz dieser Mängel ist dies aber ein durchaus lesenswertes Buch. Es lebt eben gerade von diesen kleinen Einzelstücken, in denen Andersens Können, sei es in Landschaftsbeschreibungen oder psychologischen Begebenheiten, aufblitzt. Die Meisterschaft seiner Kurzwerke erreicht er allerdings in diesem Roman nie.
BUCHVERARBEITUNG
Der Einband ist mit gelbem Leinengewebe überzogen und auf dem Buchrücken mit goldener Schrift bedruckt sowie einem Schutzumschlag versehen. Das Vorsatzblatt ist, wie auch das Kapitalband, in Schwarz gehalten, während das Lesebändchen, passend zum Einband, gelb ist.
Bedauerlicherweise wurde das Werk nur mit einer einfachen Leimbindung versehen, was für den Ars Vivendi-Verlag unüblich ist. Diese Bindeart verdirbt den ansonsten guten Gesamteindruck leider ein wenig.
Bedauerlicherweise wurde das Werk nur mit einer einfachen Leimbindung versehen, was für den Ars Vivendi-Verlag unüblich ist. Diese Bindeart verdirbt den ansonsten guten Gesamteindruck leider ein wenig.
FAZIT
Ein durchaus lesenswertes Werk, welches allein aufgrund der Tatsache, dass es hier erstmalig auf Deutsch vorliegt, Beachtung finden sollte. An Andersens wunderbare Märchen oder Kurzgeschichten reicht dieser Roman jedoch nicht heran…
© 2005 Ars Vivendi Verlag
Autor/Autorin:
Hans Christian Andersen
Originaltitel:
De to Baronmesser
Hans Christian Andersen
Originaltitel:
De to Baronmesser
Erstausgabe:
1848 Richard Bentley, London
Originalsprache:
Dänisch
Diese Ausgabe:
© 2005 Ars Vivendi Verlag, Cadolzburg
ISBN:
3-89716-530-9
Übersetzung:
Erik Glossmann
Nachwort:
Erik Glossmann
Seiten
298
1848 Richard Bentley, London
Originalsprache:
Dänisch
Diese Ausgabe:
© 2005 Ars Vivendi Verlag, Cadolzburg
ISBN:
3-89716-530-9
Übersetzung:
Erik Glossmann
Nachwort:
Erik Glossmann
Seiten
298
BUCH:
VERARBEITUNG:
© 2015 Blog-Fotos: T. S. Tubai